Der „Förderkreis CAP-ARCONA-Gedenken“ wurde im Dezember 2002 als ein freiwilliges Bündnis von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen, Einrichtungen und Kommunen gegründet. Ihre Mitglieder aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fühlen sich dem Gedenken an die Ereignisse und Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe verpflichtet. Am 3. Mai 1945 hatten britische Flugzeuge die in der Lübecker Bucht ankernden Schiffe „Cap Arcona“ und „Thielbek“ beschossen, auf denen sich über 9.000 KZ-Häftlinge befanden. Etwa 7.000 von ihnen verloren bei diesem Angriff ihr Leben.

1947 entstand am Strand bei Groß Schwansee mit zwei Massengräbern für 407 Opfer unmittelbar hinter den Dünen eine der ersten Cap-Arcona-Gedenkstätten. Ab 1954 wurde mit der Umbettung in die damalige Kreisstadt Grevesmühlen begonnen, in der 1957 eine neue würdige Gedenkstätte am Tannenberg eingeweiht wurde. Erst im Jahr 2005 wurde durch den Förderkreis der Gedenkort an der ursprünglichen Stelle bei Groß Schwansee neu markiert. Er ist auch für die etwa 3000 Opfer, deren Grab die Ostsee geblieben ist.

Seit 2007 veranstaltet der Förderkreis jährlich die Cap-Arcona-Gedenktour. Die Rad fahrenden Teilnehmer schlagen eine symbolische Brücke zwischen den Gedenkorten Grevesmühlen und Groß Schwansee.

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